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Creative Output

Das 3-fach-Prinzip mit Depotwirkung

Medical Education von antwerpes

Content, Concept & Creation – diese drei Schlagworte sind das 1 x 1 eines Marketeers. Im Bereich Fortbildung sind sie jedoch kein Standard. Dabei können sie Wunder wirken und führen zu nachhaltiger Vermittlung von Wissen.


Denkt man an (medizinische) Fortbildung, erscheint häufig das Bild eines Klassenzimmers samt Lehrer vor dem geistigen Auge. Die Anforderungen im Alltag von Healthcare Professionals sind jedoch andere. Mit guten Inhalten, einem maßgeschneiderten Konzept, ansprechender Umsetzung und dem sinnvollen Einsatz technischer Mittel lässt sich Weiterbildung nachhaltig und praxistauglich auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zuschneiden. 

Prozess der Medical Education

Content is king!

Das versteht sich bei Fortbildung von selbst? Denkste! Das Wissen von Ärzten und Unternehmen liegt meist nicht fein säuberlich aufbereitet, sortiert und archiviert in den Schubladen bereit. Vielmehr befindet es sich verstreut in Präsentationen, Publikationen, Materialien, Mitschriften und in den Köpfen der Experten und Mitarbeiter. Die Aufgabe lautet daher: sammeln, sichten, sortieren und planen. 

Concept does cling!

Hier wird der rote Faden gestrickt, der sich durch die gesamte Fortbildung zieht. Während ein gutes Konzept normalerweise an erster Stelle steht, baut es bei Fortbildungen auf dem vorliegenden Content auf. Ein starkes Konzept verliert jedoch seinen Wert, wenn es an der Zielgruppe vorbei konzipiert ist. Die Zielgruppenunterscheidung zwischen Pharma-Mitarbeiter, Arzt und Apotheker ist richtig und wichtig. Das ist jedoch nur der erste Schritt. Im weiteren Prozess gilt es, die Fachgruppe im Detail zu differenzieren. Nicht jeder lernt gerne mit den gleichen Methoden, nicht in gleicher Geschwindigkeit und nicht mit der gleichen Motivation.

Sogenanntes „Cramming“, also das Lernen großer Informationsmengen in einem kurzen Zeitraum, hat bereits viele Generationen durch die Prüfungen in Schule und im Studium gebracht. Doch dauerhaft hängen bleibt von diesem Wissen meist wenig. Unser Gehirn merkt sich Dinge, die wichtig sind und das sind Dinge, die uns häufig begegnen.1 Wiederholung ist für die Aufnahme von Informationen in das Langzeitgedächtnis und somit für eine neuronale Manifestation essenziell.2,3 Heißt konkret? Es ist besser, komplexe Inhalte in kleine Häppchen, den „Snack Content“, aufzuteilen und über einen längeren Zeitraum in kurzen Einheiten zu wiederholen.

Creation adds bling!

Schlau und schön widerspricht sich – dieses Gefühl bekommt man zumindest bei dem Blick in viele Schulungsfolder und CME eLearnings. Dabei fördert ein attraktives Design die intrinsische Lernmotivation4, weckt Emotionen und verankert sich so im Langzeitgedächtnis.5 Bei Fortbildungen ist gutes Design funktional, aufgeräumt und zielführend. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf die zentralen Inhalte und fokussiert die Kernaussagen. Es ist das Zusammenspiel aus Form, Struktur und Farbe sowie Animation, Video und Audio, welches sich nachgiebig im Gedächtnis verankert.

„Hat es auch Bluetooth?“, scherzt der Technikfreak. Was albern klingt, hat einen wahren Kern. Die Erfindung der drahtlosen Konnektivität hat die Technikwelt revolutioniert und nachhaltig geprägt. Ein innovativer technischer Ansatz kann Inhalte in einem ganz neuen Licht darstellen und ungeahnte Perspektiven auf Themen geben. VR, AR und IoT sind nur einige Beispiele, die immer weiter in den Bereich Fortbildung Einzug halten. Zu Recht, vorausgesetzt es bietet einen Mehrwert und wird nicht aus Liebe zur Technik eingesetzt. Die technische Entwicklung wird also nicht nur neue Möglichkeiten der Fortbildung erforderlich machen, sondern sie überhaupt erst ermöglichen.

1 Sisti HM, et al. 2007. doi:10.1101/lm.488707.
2 Ebbinghaus H. 1885. urn:nbn:de:kobv:b4-200905191056
3 Kelley P, Whatson T. 2013. doi:10.3389/fnhum.2013.00589
4 Heidig S, et al. 2015. doi:10.1016/j.chb.2014.11.009
5 Tyng CM, et al. 2017. doi:10.3389/fpsyg.2017.01454

Veröffentlicht: 5. Oktober 2018 // antwerpes


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